Bienen   und   Wespen

Honig aufs Brot - Honig in die Milch ... sehr lecker

... aber die eigentlichen Arbeiterinnen, welche uns den Honig bescheren, die mögen wir nicht, jedenfalls nicht so richtig.
Kein Wunder, denn der Stich einer Biene oder einer Wespe kann sehr schmerzhaft sein. Und für die Insektengiftallergiker ist ein Stich sogar lebensbedrohlich (18 Todesfälle durch Bienen- und Wespenstiche im Jahr 2002 ¹.
Zudem gibt es Faktoren, welche eine allergische Reaktion fördern können, wie zum Beispiel: Alkohol, Anstrenungen, Stress und bestimmte Medikamente ².
Ein weiterer Faktor besteht in der Frage, wer da zugestochen hat, denn eine alte Biene verfügt über mehr Gift, als wie eine jungen Biene, welche hingegen mehr Gift hat, als eine Wespe.

Keine Angst - die meisten Stiche sind nur schmerzhaft.

Ein Nicht-Allergiker verträgt durchaus mehrere Dutzend Stiche ³.
Wer jedoch von einer Insektengiftallergie weiß, sollte unbedingt ein Notfall-Set bei sich führen (bitte den Arzt oder Apotheker fragen) und andere Personen in die Handhabung und Verabreichung dieser Medikamente einweisen.

Ein paar Verhaltens-Tipps

Ruhig bleiben !
Hektische und schnelle Bewegungen reizen Bienen und Wespen.
Getränke niemals direkt aus Dosen oder Flaschen zu sich nehmen.
Man könnte sonst eine Wespe oder Biene versehentlich verschlucken.
Getränke am besten nur mit einem Strohhalm trinken.
Wenn man gestochen wurde, den Stachel „wegkratzen”.
Nicht drücken, sonst fließt noch mehr Gift in die Wunde.
Kindern beim naschen und Essen regelmäßig den Mund abwischen.
Speisen und Getränke immer abdecken,
Dosen und Flaschen verschließen.
Wenn es nicht anders geht, eine Fliegenklatsche benutzen.
Bienen - ca. Februar bis Ende September
Wespen - ca. April bis September



¹ → gemäß Statistischem Bundesamt
² → alle Medikamente, die dazu geeignet sind, das Blut flüssiger zu machen (Aspirin, Betablocker,...)
³ → gemäß Stechimmenforscher V. Mauss sogar bis zu max. 100 Stiche

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