FKK mit Behinderung

... ein schwieriges Thema, ein heikles Thema, ein sensibles Thema.

Sicher ist auf jeden Fall, auch zahlreiche behinderte Menschen, oder besser gesagt: Menschen mit einem Handicap, sind an der Freikörperkultur interessiert. Sie sind durchaus interessiert daran, Mitglied in einem Verein zu werden und auch Aufgaben im Verein, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, zu übernehmen.


Art und Umfang der Behinderung spielen eine wichtige Rolle
Ich möchte dabei zunächst bei den Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern bleiben, denn für ihre Mobilität sind sie nun einmal auf Hilfsmittel, auf einen Rollstuhl, angewiesen. Und jeder hohe Bordstein, jede Treppe und jede Stufe kann zu einem unüberwindbaren Hindernis werden. Aber auch jede zu enge Tür, eine zu enge Toilette oder ein zu hohes Waschbecken.

Jan Sch. (26), Hamburg, querschnittsgelähmt:
„Ich bin nur im Sommer ein gelegentlicher Nacktbader, also kein richtiger FKKler.
Aber, wenn ich in einem FKK-Verein Mitglied werden wollte, ich würde es vom
Verein nicht erwarten und auch nicht verlangen, irgendwelche Umbauten nur für
mich zu machen.”


Umbaumaßnahmen sind kostenintensiv, aber nicht immer notwendig
Oftmals reichen ein paar Kleinigkeiten, wie zum Beispiel ein zusätzlicher Griff, ein Seil oder ein paar Bretter als Rampe oder als Stütze, vollkommen aus. Und „helfende Hände” sind auch nicht zu unterschätzen und zum Teil sogar viel wichtiger, als so manches andere (teure) Hilfsmittel.

Bitte
Wo hat die Integration geklappt ?   Ich würde hier gerne weitere positive Erlebnisberichte veröffentlichen, um so Mut zu machen.

Nicht   NEBENEINANDER   -   sondern   MITEINANDER

Foto:
© Michael Otto

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