Nacktwanderung - Regensteinmühle

Harz - 5. August 2017
Länge der Strecke: nicht genau ermittelt
Dauer der Wanderung: ca. 5 Stunden
HWN = Harzer Wandernadel - 082, 081 und 080

Diesmal habe ich eine etwas kleinere, aber spektakuläre Tour zur Regensteinmühle (HWN 082), über die Sandsteinhöhlen (HWN 081) und die Burgruine Regenstein (HWN 080) gemacht.
Gestartet bin ich auf dem Parkplatz der Burgruine. Von dort aus bin ich einmal quer über die Straße gegangen um zum Wanderweg zu kommen, der letztendlich zur Regensteinmühle führt. Um dort hin zu kommen bin ich dem Weg zuerst für ca. 120m gefolgt - dann habe ich mich links gehalten und bin dem Weg für ungefähr weitere 100m gefolgt, bis ich oberhalb der Regensteinmühle herauskam.
Dort habe ich mich zuerst links gehalten um mir den ehemaligen Zulauf und die Stollen anzuschauen. Bin von dort aus einem extrem ausgewaschenen Pfad gefolgt der mich direkt zur Mühle geführt hat, wo auch der Stempelkasten der Harzer Wandernadel steht. Hier war dann auch Zeit für eine kurze Pause. Nach dieser kurzen Rast habe ich mich scharf links gehalten und bin dem Weg für ca. 90m gefolgt, bin rechts abgebogen und nach ungefähr 500m kam ich zu den kleinen Sandsteinhöhlen.

Diese Höhlen waren einfach zu verlockend ... ich konnte es mir natürlich nicht nehmen lassen, in diese auch herein zu gehen. Ich war regelrecht überwältigt und sehr beeindruckt von dem, was die Menschen früher geschaffen haben.

Nach einer ausgiebigen Erkundung gibg es weiter, wobei ich mich erstmal leicht rechts gehalten habe. Nach ungefähr 100m kam ich zu einer etwas versteckt am Wegesrand liegenden Sandsteinhöhle. Gerade als ich dabei war auch diese zu erkunden fing es plötzlich an zu regnen. Also habe ich dort erstmal Unterschlupf gesucht bis der Regen wieder vorbei war.
Nach dem Regen und dieser ungewollt eingelegten Pause bin ich dem Wanderweg für ca. 200m gefolgt. Dann bin ich leicht links abgebogen und bin für etwa 250m auf diesem Weg geblieben. Habe mich dann rechts gehalten um zu einer weiteren Sandsteinhöhle zu gelangen, die versteckt unterhalb der Burgruine Regenstein liegt.
Nachdem ich mir auch diese angschaut habe, bin ich zurück zum Wanderweg gegangen und habe mich rechts gehalten. Nach ungefähr 150m bin ich links abgebogen. Dort traf ich denn auf drei Frauen die sich doch sehr darüber amüsiert haben, dass ich nackt wandere.
Dort kam ich auf den Weg, der mich dann zu den großen Sandsteinhöhlen führte. Als ich dort ankam war ich erstmal sprachlos und unsicher ob man das Gelände überhaupt betreten darf. Zu meinem Glück traf ich dort auf zwei Frauen die mir versicherten, dass man da ruhig hin darf. Sowas beeindruckendes habe ich noch nie gesehen und ich habe mich dort natürlich eine ganze Zeit aufgehalten, um diesen Anblick zu genießen.
Nach ungefähr 30 Minuten habe ich mich wieder leicht links gehalten um auf den Weg zu kommen der mich zum Sperrgebiet der „Feldwebel-Anton-Schmidt-Kaserne” führte, wo ich einem sehr steilen Trampelpfad entlang des Zauns der Kaserne gefolgt bin. Das nächste Mal mache ich den Umweg über den offiziellen Weg. Als ich oben auf dem Berg ankam, fing es plötzlich wieder stark an zu regnen, was den Weg sehr glitschig gemacht hat. Nach ungefähr 300m kam ich dann in ein Tal unterhalb der Burgruine.
Dort kam ich dann auch endlich wieder auf den offiziellen Weg zurück der sehr schmal und durch den Regen auch ziemlich rutschig war. Nach ca. 200m kam ich endlich an der Burgmauer an. Dort im Durchgang habe ich erstmal Schutz vor dem starken Regen gesucht. Da traf ich auf Urlauber die ebenfalls dort Schutz suchten. Nach einer etwas längeren Unterhaltung entschloss ich mich weiter zu gehen. Denn ein Ende des Regens war eh nicht in Sicht. Bin dann also nach links gegangen um zum Burgtor zu kommen.

Auf Grund des Wetters hatte es leider keinen Sinn die Burgruine weiter zu erkunden. Also entschloss ich mich runter zum Parkplatz zu gehen wo ich auch morgens gestartet bin. Der Rückweg dort hin hat sich zu einem kleinen Bach entwickelt. Gut, das ich barfuß war. Am Auto angekommen, schmiss ich erstmal den Rucksack ins Auto. Anschließend legte ich mich noch trocken und beendete die kleine aber feine und sehr interessante Wanderung.

Fazit der Wanderung:
Sehr spektakuläre Gegend die auch für Familien mit Kindern sehr schön ist. Es gibt immer etwas zu entdecken. Man kann alle Wege barfuß gehen.



Text und Bilder:
© Lars Martini

zurück