Hainholz  —  Nacktwanderung

Da schönes Wetter war, habe ich mir gedacht ich kann ja mal ne kleine Nacktwanderung auf dem Rundwanderweg im Naturschutzgebiet Hainholz machen (gehört zum Karstwanderweg).
Gesagt, getan ... bin nach Düna gefahren und habe etwas außerhalb vom Ort auf dem Wanderparkplatz das Auto abgestellt. Von dort aus bin ich einen sehr schönen Waldweg gegangen (hier wächst sehr viel Bärlauch). Nach einigen Minuten kam ich zu einer Gabelung, der ich nach rechts gefolgt bin. Nach etwa 10 Minuten ging links ein schmaler Trampelpfad ab der mich direkt zur Jettenhöhle führte.
Um direkt zu der Höhle zu gelangen musste ich einen steilen und sehr rutschigen Hang hoch klettern. Natürlich konnte ich es mir dann nicht nehmen lassen ein Stück weit in die Höhle hinein zu gehen. Hab aber schon nach wenigen Metern festellen müssen, dass ich dort ohne Taschenlampe nicht weiterkomme. Also kehrt marsch und zurück ins Tageslicht.
Dort habe ich mich dann ein paar Minuten niedergelassen und den Blick in den Wald genossen. Nach meiner kleinen Pause ging ich zurück auf den Waldweg und habe zu meiner Überraschung die Jettenquelle entdeckt, die aber nur sehr wenig Wasser führte. Also ging ich einen schönen naturbelassenen Weg entlang bis ich zum „Pferdeteich” kam. Wasser konnte ich in der dichten Vegetation allerdings nicht entdecken - aber dennoch sehr beeindruckend.
Als ich weiter gegangen bin, kam ich zum „Hirschzungen-Erdfall”, der war noch beeindruckender als der vorherige war. Dort traf ich auf eine kleine Gruppe Frauen die ebenfalls das schöne Wetter genutzt haben. Nach einer kurzen und netten Unterhaltung ging ich weiter meines Weges. Kurze Zeit später traf ich auf einen weiteren Erdfall, an dessen Rand die eingestürzten Reste einer kleinen Höhle zu sehen waren.
Da es mir aber zu gefährlich aussah dort hinein zu klettern, habe ich es vorgezogen nur von außen ein paar Bilder zu machen. Kurz bevor ich zurück auf den Weg zum Parkplatz kam, habe ich mir noch die sogenannte „Trockenwiese” angeschaut. Dort konnte man ebenfalls die typischen Karstmerkmale finden. Leider war dann mein Akku leer, weshalb ich davon keine Fotos machen konnte. Also machte ich mich auf den Weg zum Auto und dann weiter zur Arbeit.
Fazit der Wanderung:
• leicht zu gehende Wege (auch barfuß)
• Dauer: ca. 2 Stunden
• Länge der Wanderung: 1,35 km

Text und Bilder: © Lars Martini
Seite erstellt: 15.06.2021

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