Einleitung
Mein Name ist Wolfram Hüttermann und ich folge seit 13 Jahren Jesus Christus nach. Gerne gehe ich in die gemischte Sauna, wo ich ebenfalls nackte Frauen sehe.
Die meisten Gemeinden, deren Fundament Jesus ist, verbieten ihren Mitgliedern den FKK. Das kann ich gut nachvollziehen. Denn die Wahrscheinlichkeit, als Mann bei nackten Frauen auf erotische Gedanken zu kommen, ist sehr hoch. Seit dem Sündenfall müssen sich die Menschen bekleiden, auch wenn einige Völker immer noch nackt herumlaufen. Das finde ich aber nicht so gut.Das Geschenk der Zweigeschlechtlichkeit
Ich richte mich aber nicht nur nach der Lehre von Gemeinden, sondern schaue nach, was die Bibel dazu sagt. Da gibt es ein Bibelwort, das für FKK-ler befreiend wirkt. Es steht in 1. Mose 1, 27:Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.
Dieses Wort hat Sprengkraft. Wenn ich als nackter Mann eine nackte Frau in der gemischten Sauna oder im FKK-Club sehe, kann ich mich daran ohne erotische Hintergedanken erfreuen. Ich darf mich daran erfreuen, dass Gott ihr andere Geschlechtsorgane gegeben hat als mir. Es ist einfach toll, dass es Männer und Frauen gibt und dass Er das seit Adam und Eva so wollte.Missbrauch dieses Geschenks durch die Gesellschaft
Seit dem Sündenfall wird dieses Geschenk in einem fürchterlichen Maß für sexuelle Begierden missbraucht. Dafür fehlen mir einfach die Worte, weil es so widerlich ist. Schon früh gab es Bordelle und Massenorgien. Vor allem die Frau wird dazu als Sexsklavin degradiert und ihrer Würde beraubt.
Das Internet mit seinen vielen pornographischen Seiten hat den Missbrauch dieses Geschenk noch mehr beschleunigt. So können Kinder schon früh mit Pornos in Berührung kommen und ihre erotischen Fantasien steigern. Diese ganzen Dinge schädigen die Seele und machen einen zum sexuellen Krüppel.
Daher können die meisten Männer sich nicht am Anblick einer nackten Frau erfreuen, sondern bekommen erotische Fantasien, die sie schädigen.Was ist mit dem Sex ?
Wir Christen glauben, dass sexuelle Praktiken in die Ehe zwischen Mann und Frau gehören. Denn aus Sex können Kinder entstehen, die ein wohlbehütetes Elternhaus brauchen. Alle anderen Sexualpraktiken sind von Gott nicht gewollt und zerstören einen Menschen.
Wer aber als Junge schon gelernt hat, dieses Geschenk auszupacken, hebt sich den Sex bis zur Ehenacht auf. Ich denke sogar, dass Kinder, die FKK-ler sind und gelernt haben, sich am Geschlecht des anderen zu erfreuen, leichter platonische Freundschaften pflegen können.Verhaltensregeln für FKK-ler und Christen
Da unsere Gesellschaft das Geschenk der Zweigeschlechtlichkeit total missbraucht hat, sollen FKK-ler und Christen einige Regeln beachten. Dabei ist die erste Regel ein Gebot, aber hilfreich.
- Sagen Sie einem FKK-ler des anderen Geschlechts, Sie würden sich freuen, dass sein Körper anders geschaffen ist als Ihrer und dass es Männer und Frauen gibt. Sie können anführen, dass es dabei so ist, wie sich die Mutter über das Geschlecht eines neugeborenen Kindes freut. Das wischt jedwede Begierde weg.
- Denken Sie sehr oft über das Geschenk der Zweigeschlechtlichkeit nach. Ihre außerehelichen sexuellen Begierden werden dann immer mehr wie ein Wunder weichen.
- Meiden Sie Bordelle.
- Meiden Sie Swingerclubs, egal ob Sie ein Mann oder eine Frau sind.
- Vermeiden Sie im Internet Sexseiten und Sexbilder. Lesen Sie keine Sexbücher und schauen Sie sich weder Sexcomics noch Sexfilme an. Sollten Sie noch welche haben, schmeißen sie sie sofort weg.
- Betreiben Sie als Paar FKK, halten Sie sich mit Zärtlichkeiten zurück.
- Erektionen und Sex haben nichts in einer FKK-Umgebung zu suchen, sondern gehören ins Ehebett.
- Sie dürfen sich Nacktbilder im Internet anschauen, solange sie bei Ihnen kein sexuelles Bedürfnis wachrufen.
- Das gleiche gilt für FKK-Zeitschriften und FKK-Prospekte. Wer aber das Geschenk der Zweigeschlechtlichkeit immer mehr auspackt, wird immer weniger solche Bedürfnisse verspüren.
© Wolfram Hüttermann - 11. April 2017